Jimmy Ernst – Sohn von Max Ernst und Louise Straus-Ernst – absolvierte eine Lehre als Schriftsetzer in der Druckerei J. J. Augustin in Glückstadt, damals ein weltberühmtes Unternehmen für Fremdsprachensatz. „Zwiebelfische“ sind in der Druckersprache Bleilettern, die in einen falschen Setzkasten geraten sind. Jimmy Ernst war ein Zwiebelfisch, der im deutschen Setzkasten dank der Familie Augustin überleben und schließlich 1938 nach New York emigrieren konnte. Der Film von Christian Bau und Artur Dieckhoff wurde 2010 auf den Nordischen Filmtagen in Lübeck als bester Dokumentarfilm ausgezeichnet, die Filmmusik von Ulrike Haage bekam einen gesonderten Preis. Candida Höfer schuf für das Projekt sechs exklusive Fotografien der Druckerei J. J. Augustin. Die erste Auflage des Buches war schnell vergriffen, die zweite Auflage enthält eine zweisprachige DVD des Films (60 Minuten, deutsch/englisch).
80 Seiten im Format 27 x 21 cm, farbig, fester Einband mit eingelegter DVD.